Brasilien leidet unter der grassierenden Ausbreitung der Corona-Pandemie, steigende Infektions- und Todeszahlen machen den Menschen Angst.

Bis heute gibt es keine einheitliche landesweite Strategie gegen das Virus. Am meisten leiden die ganz armen Menschen - denn für sie bedeutet die Krise auch Hunger.

Da die Todeszahlen im Zusammenhang mit Corona-Erkrankungen in Brasilien immer noch immens hoch sind, gibt es weiter Lockdown-Maßnahmen, um die Epidemie einzudämmen. Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen bleiben geschlossen. Für die bedürftigen Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern ist das ein großes Problem. Für die Kinder fehlt die Betreuung. Die Speisung in der Schule, im Kindergarten oder in der sozialen Einrichtung entfällt. Zum Leidwesen der Armen und Obdachlosen.

Die Not der Eltern, Geld zu verdienen wird größer. Millionen Menschen arbeiten ohne festen Arbeitsvertrag, erhalten nur einen Mindestlohn und können es sich nicht leisten, zu Hause zu bleiben. Denn wer zu Hause bleibt, der kann nicht arbeiten – und wer nicht arbeitet, der kann sich kein Essen, keine Miete, kein Strom leisten.

 

Mission:
Lebensmittel, Schutzkleidung, Medikamente

  • Wo: São Paulo, Brasilien
  • Wem wird geholfen: Täglich etwa 2.500 Obdachlosen und anderen armen Menschen und Familen
  • Wer ist vor Ort: Bruder José Francisco
pater

Obdachlose Menschen sind besonders gefährdet

Obdachlose Menschen sind wegen der COVID-19-Pandemie besonders gefährdet. Die Franziskaner in São Paulo unterhalten über ihren lokalen Hilfsverein SEFRAS vielseitige Sozialprojekte, in denen insbesondere Kinder und Jugendliche vor einem eben auf der Straße bewahrt werden. Aber auch andere gesellschaftlich marginalisierte Menschen, wie Obdachlose, HIV-Infizierte, Aids-Kranke, Recyclingmüllsammler und Senioren in sozialer Isolation gehören zur Zielgruppe der Sozialdienste der Franziskaner.

Die Brüder lassen auch in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie diese Bevölkerungsgruppen nicht im Stich und haben sich bewusst dazu entschlossen, einige Einrichtungen nach Möglichkeit weiterhin zu öffnen, um die Menschen in Not mit einem Mittagessen und Lebensmittelpaketen und Hygieneartikeln zu versorgen.

PHOTO-2020-04-29-11-40-23
voluntarios_cestabásica_01[#AçãoFranciscana]

Dazu wird dringend Unterstützung für Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für das Personal, medizinisches Material und für den Kauf von Lebensmitteln benötigt.

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Die Franziskanische Stimme für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen

      Genf und New York

      Die Franziskanische Stimme für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen

      Die Erde bebte mehrfach so schlimm wie seit 1939 nicht mehr, eine Jahrhundertkatastrophe. Wir helfen bis heute den Menschen vor Ort - und in Zukunft ebenso.

    • Ein Brunnen für die Schule

      Inhambane, Mosambik

      Ein Brunnen für die Schule

      Es ist jeden Tag ein weiter kräftezehrender Weg durch unwegsames Gelände, den Schwester Julieta gemeinsam mit ihren Schützlingen zurücklegen muss, damit die tägliche Grundversorgung mit Wasser für die Schule und das Mädcheninternat sichergestellt ist.

    • Für die Kinder der Straße

      Port-au-Prince, Haiti

      Für die Kinder der Straße

      Die Gewaltsituation und Armut ist in Haiti extrem, viele Kinder leben ohne Eltern auf der Straße. Den Franziskanern liegt es sehr am Herzen, Straßenkinder aufzunehmen, ihnen ein geschütztes Zuhause zu bieten und den Schulbesuch zu ermöglichen. Dafür brauchen sie Hilfe, vor allem für Lebensmittel.

    • Nothilfe für Alleinstehende, Kinder und alte Menschen

      Perschotravensk, Ukraine

      Nothilfe für Alleinstehende, Kinder und alte Menschen

      Seit fast zwei Jahren kennen die Menschen in der Ukraine nur Krieg, Flucht, Not, Bedrängnis, Angst. Die tägliche Lebenssituation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist höchst prekär.

    • Unabhängig werden - die Backstube der Frauenkoorperative

      Cochabamba, Bolivien

      Unabhängig werden - die Backstube der Frauenkoorperative

      Frauen in Cochabamba sollen sich mit der Gründung einer Bäckerei wirtschaftlich stärken und damit unabhängig von ihren Ehemännern werden. Geplant ist hierzu die Gründung einer Kooperative. Das ermöglicht den Frauen und damit auch ihren Kindern, ihre Lebensqualität zu verbessern und neue Strukturen zum Selbstschutz vor Gewalt zu schaffen

    • Wichtige Bildung

      Insel Palaui, Philippinen

      Wichtige Bildung

      Auf Palaui und in zwei Ortschaften nahe Sta. Ana wirken die Franziskanerinnen und unterstützen die Familien der Agta, die hier seit Generationen sehr einfach leben und ihre eigene Kultur selbstbewusst pflegen. Bildung unter Einbeziehung der Tradition ist jedoch wichtig, hier braucht es Unterstützung.

    • Wichtige Nothilfe für Schule und Internat

      Chhingchhip, Indien

      Wichtige Nothilfe für Schule und Internat

      In der Gemeinde Chhingchhip im Nordosten Indiens führen die Franziskaner eine Schule, die Franziskanerinnen leiten ein Mädcheninternat. Sie haben Mädchen und Jungen von geflüchteten Familien in die Schule und ins Internat aufgenommen, die dringend Unterstützung brauchen.

    • Für die Gesundheit

      Glo-Dijbé, Benin

      Für die Gesundheit

      Schwester Luz schreibt uns, dass Medikamente in der Gesundheitsstation permanent fehlen und kaum Labormaterialien vorhanden sind. Das erschwert die Gesundheitsversorgung und die medizinische Hilfe, die Kranke und Kinder brauchen.

    Newsletter: Immer auf dem Neusten Stand!