Mit 10 Cent am Tag Babys und Kinder retten
Die Beschreibung der Gesundheitsstation von Kitwe macht sprachlos. Allein die Kinderstation und die Mutter-Kind-Station haben kaum medizinische Geräte. Die vorhandenen sind völlig veraltet. An Desinfektionsmitteln und sauberem Verbandsmaterial mangelt es – kaum vorstellbar gerade in Corona-Zeiten, noch weniger vorstellbar, wie so Babys auf Welt kommen und vernünftig versorgt werden sollen.
Schwester Nelly berichtet von zerbrochenen Fenstern, völlig verschmutzten und heruntergekommenen Wänden und Zwischendecken, großlöchrigen Moskitonetzen, Schädlingen in den Schließfächern an den Betten. Hier werden jährlich 400 Babys geboren und 600 weitere Kinder sollen gesund werden. Unvorstellbar.
24 Stunden an sieben Tage die Woche sind die Franziskanerinnen in Bereitschaft und retten Leben. Finanzielle Mittel für Renovierungsarbeiten und die Anschaffung von medizinischen Geräten fehlen. Dringend wird z.B. ein Absauggerät für Neugeborene benötigt. „Babys sind in unseren Armen schon gestorben, weil wir den Schleim im Hals nicht absaugen konnten“, schreibt uns Schwester Nelly. Wir möchten hier schnell helfen und Leben retten.
Die Station benötigt dringend medizinische Geräte, Renovierungsarbeiten, Moskitonetze, Babybetten, Decken, Matratzen und Wäsche, genau wie Desinfektionsmittel und Verbandsmaterialien.