Als franziskanisches Hilfswerk unterstützen wir weltweit eine Vielzahl sozialer Projekte in den ärmsten Regionen unserer Erde. So unterschiedlich die Herausforderungen dabei sind, so eindeutig ist das Ziel: Die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation hilfsbedürftiger Menschen. Das tun wir direkt vor Ort und dank der Hilfsbereitschaft von tausenden Spenderinnen und Spendern, für die Menschenwürde nicht nur ein Wort ist.
++Nahrungsmittel für die indigenen Gemeinden der Miskito in
Nicaragua, die ihre ganze Ernte verloren haben++
"Eta“ und "Iota" sind nur die beiden heftigsten Tropenstürme, der in den vergangenen Wochen in Nicaragua wüteten. Durch die langen Überschwemmungen ist die komplette Ernte der indigenen Gemeinden der Miskito vernichtet, auch viel Vieh ist verendet. Die Menschen hungern und sind verzweifelt. Deswegen soll diesen notleidenden Menschen mit Nahrungsmitteln geholfen werden, indem die Franziskaner Reis und Bohnen an die Familien verteilen.
--Hier erfahren Sie mehr über das Nothilfe-Projekt in Nicaragua--
Auch 2021 starten wir im Januar mit einer neuen Ausgabe des Missionsbriefs, um Ihnen einige unserer aktuellen Hilfsprojekte vorzustellen.
An vielen Orten der Welt wird gerade in den Zeiten der Pandemie unsere Hilfe gebraucht, beispielsweise in Brasilien. Doch auch Wasser ist in vielen Regionen der Welt immer noch seltenes und kostbares Gut und die Möglichkeit eines Brunnenbaus verschafft den Menschen eine ganz neue Lebensqualität.
"Wasser - kostbares Lebenselexir" - hier können Sie den Missionsbrief lesen und herunterladen.
Wegen den aktuellen Einschränkungen im Rahmen der Corona-Pandemie muss das für den vom 3.- 5. März 2021 vorgesehene 2. Symposium ‚Mission und Internationale Zusammenarbeit‘ zum Thema „Mission Zukunft: Eine ‚Solidarische Ökonomie‘. Der nachhaltige Beitrag der Hilfswerke“ verschoben werden.
Der neue vorgesehene Termin ist der 8. – 10. September 2021. Die Versendung der Einladungen ist für ca. Mai 2021 vorgesehen.
„In Manaus ist momentan ganz schlimm. Einfach Chaos. Sind an einem Tag 200 Leute an Corona verstorben, die Krankenhäuser sind übervoll und es ist denen der Sauerstoff ausgegangen. Alles unglaublich.“
Dies schrieb uns Franziskaner-Bischof Johannes Bahlmann OFM über die aktuelle Lage im brasilianischen Manaus, wo die Krankenhäuser kurz vor dem Kollaps stehen. Die Menschen seien verzweifelt.
Auch der Erzbischof von Manaus, Leonardo Steiner OFM, bat in einer Botschaft um Hilfe für die Betroffenen, die dringend Krankenhausbetten und Sauerstoff benötigen. Außerdem bat er die Menschen, Masken zu tragen und sich vor möglichen Ansteckungsrisiken zu schützen.
Auf unserer Sonderseite zur globalen Corona-Krise erfahren Sie mehr über die aktuelle Pandemie-Situation in unseren Projektländern und wie Sie helfen können: https://mzf.org/globale-corona-krise/
Wir lassen ein altes Jahr hinter uns, 2020 war voller Herausforderungen, aber auch ein Jahr der Gemeinschaft und der Solidarität.
MZF-Leiter Pater Matthias Maier sagt Danke für Ihre Unterstützung und wünscht einen guten Rutsch in ein gesundes und frohes neues Jahr 2021!
Meist begleiten uns einige gute Vorsätze auf dem Weg ins neue Jahr.
Viele wollen ihren Alltag, ihr Leben bewusster gestalten - doch was bedeutet „Carpe Diem“ eigentlich?
Pater Prof. Johannes Freyer gibt Anregungen für das neue Jahr 2021.
Seit 2011 wütet der Krieg in Syrien, aber die Welt schaut nur noch vereinzelt hin. Doch das unverstellbare Leid der Menschen ist geblieben. Der Franziskaner Pater Fadi wurde in Jordanien geboren und wirkt seit 2015 in Syrien, zuerst in Damaskus und nun in der Stadt Latakia. Er berichtet uns telefonisch von der Lage vor Ort.
Wie geht es den Menschen in Syrien aktuell?
"Leider geht es den Menschen nach wie vor sehr schlecht. Es ist immer noch Krieg. Es gibt kein normales Leben, der Alltag der Menschen ist sehr hart, sie versuchen irgendwie, sich und ihre Familien durchzubringen. Durch die Sanktionen fehlt es an allem: stundenlanges Anstehen für Brot und keine Möglichkeit zur Arbeit gehen zu können, gehören zum Alltag. Und wer Arbeit hat, kann davon kaum leben, denn die Preise sind extrem hoch. Viele sind aus dem Land geflüchtet, übrig bleiben die alten und kranken Menschen, Familien mit jungen Kindern und alleinerziehende Mütter. Keiner macht mehr Pläne für die Zukunft, sie leben von einem Tag zum nächsten.
Dazu kommt die Angst vor Bombardements oder Angriffen des IS. Viele Menschen sind immer noch auf der Flucht. Vor ein paar Tagen wurden in der Region Latakia rund 60 Feuer auf Olivenbaumplantagen gelegt – kurz vor der Ernte."
⇒ Lesen Sie HIER das ganze Interview mit Pater Fadi
zur aktuellen Lage in Syrien.
Oben im Bild: Pater Fadi aus Latakia, Syrien.
Das Foto wurde vor der Corona-Pandemie aufgenommen.
"Rulebreaker: Rappender Mönch - Sandesh Manuel ist Mönch. Aber auch Rapper. Und YouTuber. Und Metallica-Fan. Wie passt das zusammen? "Galileo" hat Bruder Sandesh in Wien besucht und ihn gefragt, wie er seine unterschiedlichen Persönlichkeiten in den Griff bekommt", so steht es auf der Website zur Sendung. Wir sind gespannt!
Am 10.09.2020 war Sandesh bei Galileo zu sehen
Seit dem Corona-Lockdown haben Christine Lauer-Völkel und Birgit Siemons aus Aachen in ihrer Freizeit monatelang aus bunten Stoffen Schutzmasken genäht – und sie gegen eine Spende an die Kunden ihres Geschäftes „Reformwaren“ im Stadtteil Brand abgegeben.
So konnten Dank der Unterstützung beider Damen 3.800 Euro für einen Brunnenbau in Ghana gesammelt werden: In den Dörfern Bakaayir und Gando in Nordghana müssen die Frauen bisher viele Kilometer Wasser aus einem Bach schöpfen und zurücktragen, von diesem verunreinigten Wasser werden vor allem die Kinder oft krank. „Wasser ist Leben – und für die Bevölkerung ist es eine unglaubliche Verbesserung der Lebensumstände“, sagte Pater Matthias Maier, Leiter der Missionszentrale der Franziskaner, als er dankend den symbolischen Scheck entgegennahm.
„Wir nähen weiter“, meinte Inhaberin Christine Lauer-Völkel – und wir sagen herzlichen Dank für den Einsatz und danken auch allen, die durch ihre Spende den Brunnenbau möglich gemacht haben!
„Soldaten des Militärs drangen mit gezogenen Waffen in unser Krankenhaus in Shisong ein und richteten sie auf die schwerkranken Patienten mit Tuberkulose, HIV / AIDS und auf die Covid-19-Erkrankten in einem isolierten Raum. Die Soldaten vermuteten, dass wir in dem Krankenhaus Separatisten behandeln würden.
Sie drohten uns, der Kommandant kam mit einer Waffe auf mich zu und sagte: "Ich kann dich erschießen." Dies war nicht das erste Mal, dass das Militär hierher kam", berichtet Schwester Gloria.
Lesen Sie hier den ganzen Bericht der Schwestern aus Kamerun!
Rund 700 Hilfsprojekte konnten 2019 mit der Hilfe von Spenderinnen und Spendern unterstützt und realisiert werden.
Der nun veröffentlichte Jahresbericht bietet eine detaillierte Übersicht über die 2019 geleisteten Hilfsarbeiten und Projekte, die wir gemeinsam mit unseren Freunden und Förderern realisieren konnten.
MZF-Projektreferentin Justine Taranow reiste mit auf dem Amazonas-Krankenhausschiff, um sich die Arbeit vor Ort anzusehen. Unser Kollege Wolgang Spohn-Haniel berichtet von seinen Eindrücken aus Haiti. Hier können Sie die Reiseberichte lesen:
Amazonas-Reisebericht von Justine Taranow
Haiti-Reisebericht Wolfgang Spohn Haniel
Zyklon „Idai“ zerstörte im März 2019 große Teile von Mosambik – eines der zehn ärmsten Länder der Erde. „phoenix“ berichtet in der Dokumentation "Nach dem Zyklon - Was wird aus Mosambik?" über die Situation vor Ort und zeigt mehrere Hilfsprojekte der MZF.
Die Franziskanerschwestern in der Hafenstadt Beira verteilen Nahrungsmittel an Bedürftige und sorgen dafür, dass die Kinder wieder lernen und zur Schule gehen können.
In einer Suppenküche werden Waisen- und Straßenkinder dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt.
MZF-Leiter Pater Matthias im phoenix-Interview vor Ort
„Die Missionszentrale der Franziskaner ist in einem intensiven und interkulturellen Dialog der franziskanischen Familie entstanden. Vom II. Vatikanischen Konzil inspiriert, international und interkulturell, von Frauen und Männern erarbeitet, das sind die Gütesiegel des Kurses der MZF – die bis heute immer noch einmalig sind.“ Pater Andreas Müller OFM
Die Mitarbeiter, Freunde und Verbundenen der Missionszentrale der Franziskaner e.V. trauern um ihren langjährigen und ersten Leiter, Pater Andreas Müller OFM.
Am 3. Februar 2020 in den frühen Morgenstunden verstarb Pater
Andreas in der Intensivstation im Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda im Alter von 88 Jahren.
1969 wurde die Missionszentrale der Franziskaner in Bonn - Bad Godesberg gegründet. Pater Andreas wirkte an dieser Stelle 33 Jahre, bis er am 6. Mai 2002 mit einem Fest in der Stadthalle Bad Godesberg als Leiter der Missionszentrale verabschiedet wurde.
An der Seite der Armen – so werden wir Pater Andreas Müller stets in lebhafter Erinnerung behalten.
Requiem und Beisetzung von Pater Andreas werden am Freitag, den
7. Februar 2020 auf dem Frauenberg in Fulda stattfinden.
Hier geht es zum Nachruf von Pater Andreas Müller OFM
„Ich habe doch schon alles“ oder „Ich weiß gar nicht, was ich mir wünschen soll“ – viele von uns sagen oder hören diesen Satz immer wieder, wenn ein Geburtstag, ein Jubiläum oder eine Feier ansteht.
Wie wäre es, wenn Sie gemeinsam mit Ihrer Familie, Freunden oder Kollegen ihre eigene Spendenaktion starten und damit Projekte für Menschen in Not unterstützen?
Zusammen feiern, gemeinsam eine schöne Zeit verbringen - und den Erlös der Spendenaktion für ein MZF-Projekt Ihrer Wahl zugutekommen lassen.
Die Kinder aus Aleppo kennen Bombenangriffe, Verletzungen und Tod. Viele der Kinder müssen immer noch Hunger leiden, können keine Schule besuchen. Manche der Kleinen sind Waisen oder verstoßen worden und müssen sich allein auf den Straßen durchschlagen. Andere leben mit ihren Familien in Trümmern und Ruinen.
Die "stern TV"-Journalistin Sophia Maier hat den Leiter der MZF, Pater Matthias Maier, auf seiner Reise zu den Kindern in Aleppo und den franziskanischen Hilfsprojekten vor Ort begleitet.
Hier geht es zum Reisebericht und den Hilfsprojekten in Syrien
Die Franziskanerschwestern und -brüder unterstützen die Kleinen und ihre Familien mit Nahrung, medizinischer Versorgung und Bildungsprogrammen für die Kinder. Aber genau so wird den Kindern mit Workshops, Freizeitprogrammen, Spielen und Tanz auch etwas Kindheit und Selbstvertrauen zurückgegeben.
Hier bekommen die Mädchen und Jungen Unterstützung und Halt in einer unsicheren Welt.
Die Reportage wurde am Mittwoch, den 3. Juli 2019 ab 22:15 Uhr bei stern TV (RTL) gesendet - hier geht es zur Website der Sendung.
Weltweit im Einsatz für Menschen in Not - doch wie arbeitet die Missionszentrale in Bonn und die vielen Franziskanerinnen und Franziskaner auf allen Kontinenten eigentlich?
Und wie leben die Menschen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa? Wie funktioniert gemeinschaftliche und nachhaltige Projektarbeit? Dies wird in dem farbenfrohen und detailreichen Kinderbuch gezeigt, das gemeinsam mit dem Kölner J.P.Bachem-Verlag und dem Illustrator und Wimmel-Experten Heiko Wrusch entstanden ist.
"Mein Hilfswerk - Die Missionszentrale der Franziskaner" ist ab sofort im Buchhandel erhältlich oder auch direkt im MZF-Shop.
„Es ist schön“, so der Papst zu seinen Gästen der MZF, „wie ihr als Gemeinschaft von Ordensbrüdern und engagierten Laien euch an alle Menschen guten Willens wendet, um sie zu motivieren, den Armen, den Bedürftigen und an den Rand Gedrängten auf der ganzen Welt zu einer besseren Zukunft zu verhelfen.“
Papst Franziskus empfing die Mitarbeiter der Missionszentrale der Franziskaner anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Hilfswerks.
Erfahren Sie hier mehr zur Audienz der MZF bei Papst Franziskus